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Lichtwellenlänge

Die Lichtwellenlänge, meist mit λ bezeichnet, ist der räumliche Abstand, über den sich eine elektromagnetische Welle in einer bestimmten Phase wiederholt. Für Licht gilt die Beziehung zwischen Wellenlänge im Vakuum λ0 und Frequenz f über die Lichtgeschwindigkeit c: λ0 = c / f. In einem Medium mit Brechungsindex n verringert sich die Fortpflanzungsgeschwindigkeit auf v = c/n, und die Wellenlänge wird zu λ = v / f = λ0 / n. Die Frequenz bleibt beim Übergang zwischen Medien unverändert.

Die Energie eines Photons ist E = h f = h c / λ0. Weil die Frequenz bei Medienwechseln

Im sichtbaren Spektrum liegt λ ungefähr zwischen 380 und 750 Nanometern; ultraviolettes Licht liegt unter 380 nm

Messung und Anwendungen: Zur Bestimmung der Wellenlänge werden Spektrometrie mit Gittern oder Prismen, Interferenzmessungen (z. B.

konstant
bleibt,
ändert
sich
die
Photonenenergie
nicht
durch
das
Medium;
die
Wellenlänge
ändert
sich
jedoch
entsprechend
dem
Brechungsindex.
und
infrarotes
Licht
über
750
nm.
Für
Optik
und
Materialien
spielt
oft
die
Vacuum-Wellenlänge
λ0
eine
Rolle;
in
Medien
gilt
λ
=
λ0
/
n.
Typische
Bereiche:
Nahes
Infrarot
ca.
750
nm
bis
1,4
μm;
für
Glasfaserkommunikation
häufig
1,31
μm
oder
1,55
μm.
Michelson-Interferometer)
oder
Fourier-Transform-Spektroskopie
eingesetzt.
Die
Wellenlänge
bestimmt
Dispersion,
Interferenzmuster,
Farbwahrnehmung
und
zahlreiche
technische
Anwendungen
in
Optik,
Kommunikation
und
Spektroskopie.