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VacuumWellenlänge

Die VacuumWellenlänge bezeichnet in der Physik die Wellenlänge elektromagnetischer Strahlung im Vakuum. Sie wird oft mit λ0 oder λvac notiert und durch die Beziehung λ0 = c / f definiert, wobei c die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum ist (≈ 299 792 458 m/s) und f die Frequenz der Welle. Diese Größe ist unabhängig von der Quelle und bleibt bei Grenzflächenübergängen durchgängig konstant, da die Frequenz erhalten bleibt.

In einem Medium mit Brechungsindex n ist die Wellenlänge hingegen λ = λ0 / n; die Phasengeschwindigkeit v = c

Praktisch wird die VacuumWellenlänge in der Spektroskopie und bei der Standardisierung von Linien häufig als Referenz

Gängige Einheiten sind Nanometer (nm) und Angström (Å); 1 nm = 10⁻⁹ m, 1 Å = 0,1 nm. In

/
n.
Damit
kann
Licht
in
einem
Medium
länger
oder
kürzer
auftauchen
als
im
Vakuum,
während
die
Frequenz
unverändert
bleibt.
Diese
Beziehung
erklärt,
warum
Spektrallinien
in
unterschiedlichen
Medien
unterschiedlich
„lang“
erscheinen.
verwendet.
Wellenlängen,
die
im
Medium
gemessen
werden,
nennt
man
oft
Luft-
oder
Mediumwellenlängen;
sie
unterscheiden
sich
leicht
vom
Vacuum-Wert
aufgrund
des
Brechungsindexes
der
Luft
oder
anderer
Medien.
Um
Luft-
in
Vacuum-Wellenlängen
umzuwandeln,
nutzt
man
Formeln,
die
den
Brechungsindex
der
Luft
berücksichtigen
(typisch
n
≈
1,00027
unter
Standardbedingungen)
und
entsprechend
arbeiten.
Tabellenwerken
und
Modellen
werden
Linien
häufig
zuerst
als
VacuumWellenlänge
angegeben,
etwa
Lyman-α
bei
121,6
nm
oder
die
Natrium-D-Linien
bei
etwa
589,6
nm.