Home

Persönlichkeitsstörung

Eine Persönlichkeitsstörung bezeichnet eine tiefgreifende, dauerhaft vorhandene Störung des Persönlichkeitsmusters, die das Denken, Fühlen, Verhalten und die Beziehungen einer Person beeinträchtigt. Charakteristisch ist ein innerer Erfahrungs- und Verhaltensstil, der deutlich von kulturellen Erwartungen abweicht, inflexibel ist und über längere Zeit stabil bleibt. Die Störung geht in der Regel mit erheblichem Leid oder mit Beeinträchtigungen im sozialen, beruflichen oder anderen Lebensbereichen einher und beginnt meist in Kindheit oder Jugend.

Die gängige Einteilung unterscheidet drei Clustern. Cluster A umfasst paranoide, schizoide und schizotype Persönlichkeitsstörungen; Cluster B

Diagnostik erfolgt primär durch klinische Beurteilung, basierend auf dauerhaften Mustern des Erlebens und Verhaltens, die zu

Ursachen sind vielschichtig: genetische Prädisposition, neurobiologische Faktoren sowie Umwelt- und Erziehungseinflüsse wirken zusammen. Biografie und soziale

Behandlung zielt auf Linderung von Symptomen und Verbesserung der Funktionsfähigkeit. Die zentrale Maßnahme ist Psychotherapie, etwa

Die Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung wird häufig auf einen einschlägigen Anteil von etwa 5 bis 10 Prozent

die
antisoziale,
Borderline-,
histrionische
und
narzisstische
Störung;
Cluster
C
umfasst
vermeidende,
dependente
und
zwanghafte
Persönlichkeitsstörungen.
Die
ICD-
und
DSM-Klassifikationen
unterscheiden
sich
in
Details,
beschreiben
jedoch
ähnliche
Muster.
deutlicher
Beeinträchtigung
führen.
Kriterien−
und
Assessments
berücksichtigen
oft
Fremd-
und
Selbstberichte
sowie
Funktionsverläufe.
Häufig
bestehen
Ko-
oder
Mehrfachdiagnosen
mit
affektiven
Störungen,
Angststörungen
oder
Suchtproblemen.
Bedingungen
können
die
Ausprägung
und
den
Verlauf
beeinflussen.
Dialektisch-Behaviorale
Therapie
bei
Borderline,
Schema-Therapie
oder
kognitiv-behaviorale
Ansätze.
Medikamente
werden
meist
zur
Behandlung
komorbider
Symptome
eingesetzt,
ersetzen
aber
nicht
eine
eigenständige
Therapie.
geschätzt;
in
klinischen
Populationen
ist
die
Rate
höher.
Der
Verlauf
ist
individuell;
frühzeitige
Diagnose
und
kontinuierliche
Behandlung
verbessern
in
der
Regel
die
Aussichten,
während
unbehandelte
Störungen
zu
anhaltender
Beeinträchtigung
führen
können.