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Persistenzmodellen

Persistenzmodelle bezeichnen in der Informatik die Konzepte, Methoden und Architekturen, mit denen Software Daten dauerhaft speichert und nach einem Neustart wieder verfügbar macht. Sie beschreiben, wie Daten modelliert, wo sie abgelegt und wie sie abgerufen oder rekonstituiert werden. Ziel ist es, eine passende Balance aus Haltbarkeit, Leistung, Konsistenz und Skalierbarkeit zu erreichen.

Zentrale Dimensionen sind Haltbarkeit (wie lange Daten überleben), Konsistenz (Datenzustand bei Zugriffen), Schemafreiheit oder -bindung, Transaktionsunterstützung

Typische Persistenzmodelle umfassen:

- Dateibasierte Persistenz: einfache Dateien mit Serialisierung von Objekten oder Strukturen.

- Relationale Datenbanken: strukturierte Tabellen, Transaktionen, starke Konsistenz.

- NoSQL-Datenbanken: dokumentenorientiert, schlüssel-Wert, spalten- oder graphbasiert; oft esquemafrei und skalierbar.

- Objektbasierte Datenbanken und ORM-basierte Persistenz: Abbildung von Objekten auf Persistenzschichten.

- Event Sourcing: Änderungen werden als unveränderliche Ereignisse in einem Append-Only-Log gespeichert; der Zustand wird durch Wiedereinspielen

- Journal- oder Logging-basierte Ansätze und Snapshotting: neben dem Log auch regelmäßige Zustandsbremden.

Bei der Auswahl eines Persistenzmodells spielen Anwendungsanforderungen eine zentrale Rolle: Konsistenzanforderungen, Skalierung, ungeplante Schemaänderungen, Entwicklungs- und

und
Leistungsanforderungen.
Persistenzmodelle
unterscheiden
sich
zudem
in
der
Art
der
Datendarstellung
und
im
Speichersystem,
von
strukturierten
relationalen
Datenbanken
bis
hin
zu
schemafreien
NoSQL-Systemen.
der
Ereignisse
rekonstruiert.
Wartungsaufwand
sowie
Sicherheits-
und
Compliance-Anforderungen.
Die
Entscheidung
beeinflusst
Struktur,
Zugriffsmethoden
und
langfristige
Wartbarkeit
der
Anwendung.