Permeabilisierung
Permeabilisierung bezeichnet den gezielten Abbau oder die Modifikation der Barrierefunktion biologischer Membranen, um das Eindringen von Substanzen in Zellen oder Gewebe zu ermöglichen. Sie wird in der Biologie, der Mikrobiologie und der medizinischen Diagnostik eingesetzt, etwa in der Immunhistochemie, Immunzytochemie und In Situ-Hybridisierung, um Antikörpern oder Sonden Zugang zu intrazellulären Strukturen zu verschaffen. Die Permeabilisierung kann reversibel oder irreversibel sein, abhängig von Methode und Gewebe.
Mechanismen und Methoden: Zellmembranen bestehen aus Lipiddoppelschichten. Permeabilisierung erfolgt durch Störung der Lipidordnung oder durch Porenbildung.
Anwendungen: In der Immunhistochemie dienen Permeabilisierungsbehandlungen dem Antikörperzugang zu intrazellulären Strukturen; In Situ-Hybridisierung erleichtert sie den
Wichtige Hinweise: Permeabilisierung kann Zellviabilität, Gewebeintegrität und Signale beeinflussen. Sie erfordert in der Praxis oft sorgfältige