Perfektionismusstreben
Perfektionismusstreben bezeichnet das anhaltende Bestreben, Fehlerfreiheit und höchste Qualitätsmaßstäbe zu erreichen. Es ist oft eine Dimension des Perfektionismus, in der Selbstkritik und die Angst vor Mängeln zentral sind. Dabei kann das Streben adaptiv wirken und Motivation sowie Leistung fördern; es kann aber auch zu übersteigerter Selbstkritik und Funktionsbeeinträchtigungen führen.
Bei ausgeprägtem Perfektionismus kann sich chronische Angst, Depression, Prokrastination und Beeinträchtigungen im sozialen Leben zeigen. Typisch
Zur Messung werden mehrdimensionale Instrumente genutzt, etwa die Frost-Multidimensional-Perfectionism-Scale (FMPS) und Hewitt/Fletts Multidimensional Perfectionism Scale (MPS),
Behandlungsansätze umfassen kognitive Verhaltenstherapie, kognitions- und verhaltensbasierte Strategien gegen dysfunktionale Überzeugungen, Zeit- und Stressmanagement sowie Achtsamkeits-
Perfektionismusstreben kommt häufig in leistungsorientierten Kulturen vor und kann positive Antriebe verbinden mit psychischer Belastung. Der