Peltierkoeffizienten
Der Peltierkoeffizient π beschreibt die Wärmemenge, die an der Grenzfläche zweier unterschiedlicher Leiter pro Zeiteinheit durch einen elektrischen Stromfluss transportiert wird. Er ist definiert durch die Beziehung Qdot = π I, wobei Qdot der Wärmestrom und I der elektrische Strom ist. Die Vorzeichenregelung hängt von der Orientierung der Verbindung ab; üblicherweise bedeutet ein positiver π, dass Wärme an der Kontaktstelle absorbiert wird, wenn Strom in einer festgelegten Richtung fließt.
Für ein Thermopaar aus zwei Materialien i und j gilt der Peltierkoeffizient als πij = (αi − αj)
Bedeutung und Anwendungen: Der Peltiereffekt wird in Thermoelektrikern genutzt, insbesondere in Kühl- und Heizmodulen, den sogenannten
Siehe auch: Seebeckkoeffizient, Kelvin-Beziehungen, Thermoelektrik, Peltierelement.