Paraffinschnitte
Paraffinschnitte sind dünne Gewebeabschnitte, die aus in Paraffin eingebettetem Gewebe gewonnen werden und unter dem Mikroskop untersucht werden. Sie sind in der Histologie und Pathologie Standardmaterial zur mikroskopischen Beurteilung der Gewebsmorphologie. Typische Schnittdicken liegen bei 2 bis 5 Mikrometern.
Der Herstellungsprozess beginnt mit der Fixierung des Gewebes, meist in Formalin. Darauf folgen Dehydration durch abgestufte
Für die Färbung stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Häufig erfolgt eine Hämatoxylin-Eosin-Färbung (H&E) als Standard zur
Vorteile der Paraffinschnitte sind gute Gewebemorphologie, lange Haltbarkeit der Blöcke sowie Kompatibilität mit einer großen Bandbreite
Nachteile ergeben sich unter anderem durch processing-abhängige Veränderungen der Antigenität, den Bedarf an Entparaffinierung vor jeder