Entparaffinierung
Entparaffinierung bezeichnet in der Histologie den Prozess der Entfernung von Paraffinwachs aus mikrotomisch geschnittenen Gewebeschnitten, die in Paraffin eingebettet sind. Ziel ist es, das Gewebe für nachfolgende Färbe- und Immunhistochemie-Schritte zugänglich zu machen, da Paraffin die Penetration von Farbstoffen und Antikörpern behindern würde.
Typischer Ablauf: Die Schnitte liegen auf Objektträgern und werden zunächst durch Entparaffinierung mit Lösungsmitteln behandelt. Historisch
Alternativen und Sicherheit: In vielen Labors werden xylolfreie Entparaffierungsmittel eingesetzt, z. B. terpenebasierte oder pflanzenölbasierte Lösungen,
Qualitätseinfluss: Unvollständige Entparaffinierung kann zu ungleichmäßigem Farbstoffauftrag, schlechter Farbintensität oder Artefakten führen. Daher ist eine sorgfältige