Palettenverpackungen

Palettenverpackungen bezeichnet die Gesamtheit der Verpackungsmaterialien und -methoden, die dazu dienen, Güter auf Paletten während Transport und Lagerung zu sichern, zu stabilisieren und zu schützen. Sie ermöglichen eine effiziente Handhabung, schützen vor Feuchtigkeit, Staub, mechanischer Belastung und Diebstahl und erleichtern den Palettentransport.

Typische Bestandteile sind Stretchfolie, Schrumpffolie, Umreifungen (PP oder PET), Kantenschutzprofile, Palettenboxen und Palettenkästen, Zwischenlagen sowie Deckel oder Abdeckungen. Je nach Anwendung kommen auch Palettenkörbe, Paletteneinsätze oder modulare Boxsysteme zum Einsatz.

Standards und Größen: Paletten orientieren sich an regionalen Normen. Gängige Standardgrößen sind EUR/EPAL-Paletten (800 × 1200 mm) und North American Pallets (ca. 1016 × 1219 mm). ISO-Paletten existieren ebenfalls in international harmonisierten Maßen, unterscheiden sich aber je nach Markt. Die Wahl hängt von Transportnetz, Logistikpartnern und Produktart ab.

Vorteile und Anforderungen: Palettenverpackungen erhöhen die Stapelstabilität, schützen den Content und erleichtern das Handling sowie die Automatisierung in Lager und Transport. Herausforderungen sind Materialkosten, Abfall und Entsorgung, Recyclingfähigkeit von Folien und Bändern sowie die richtige Auswahl von Kantenschutz und Materialstruktur.

Nachhaltigkeit: Der Fokus liegt auf wiederverwendbaren oder recyclingfähigen Systemen, leichteren und recyclingfähigen Materialien, sowie design for packing. Rücknahmeprogramme, Recycling von Folien und die Nutzung von Holz-, Kunststoff- oder Metallkomponenten werden je nach Anwendungsfall geprüft.

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