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Paketverarbeitung

Paketverarbeitung bezeichnet den Prozess der Aufnahme, Analyse und Weiterleitung von Datenpaketen in Rechnernetzen sowie in Telekommunikationssystemen. Sie findet in Netzwerkkomponenten wie Routern, Switches, Firewalls, Load Balancern und Rechenzentren statt und zielt darauf ab, Nutzdaten zuverlässig und effizient an ihr Ziel zu bringen, unter Berücksichtigung von Richtlinien und Sicherheitsanforderungen.

Zu den Aufgaben der Paketverarbeitung gehören die Headerprüfung, die Weiterleitungsentscheidung (Routing), Fehlererkennung, Fragmentierung oder Reassembly, Adressauflösung

Der Verarbeitungsweg eines Pakets umfasst typischerweise den Empfang, die Integritätsprüfung, ggf. Decapsulation oder Encapsulation in Tunnel-

Wichtige Leistungskennzahlen sind Durchsatz, Latenz, Jitter und Paketverlust. Zur Stabilisierung kommen Puffern und Warteschlangen (Queueing) sowie

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(NAT),
Filterung
durch
Zugriffskontrolllisten
(ACLs)
sowie
QoS-
und
Traffic-Management.
Zusätzlich
kann
die
Paketverarbeitung
Verschlüsselung
oder
VPN-Einbettungen
in
entsprechenden
Kontexten
umfassen,
insbesondere
in
sicheren
Verbindungen
oder
privaten
Netzwerken.
oder
VLAN-Szenarien,
die
Entscheidungsfindung
anhand
Zieladresse,
Protokolltyp
und
Policy-Regeln
sowie
die
Weiterleitung
oder
Abgabe
an
das
Endgerät.
Sicherheitsrelevante
Funktionen
wie
Paketfilterung,
Intrusion-Detection-/Prevention-Systeme
und
Anomalieerkennung
ergänzen
die
normale
Verarbeitung.
Algorithmen
zur
Staukontrolle
und
Bandbreitenzuweisung
zum
Einsatz.
Technologien
und
Standards
der
Paketverarbeitung
basieren
auf
Protokollen
wie
IPv4,
IPv6,
TCP,
UDP
sowie
Ethernet
und
VLANs.
Leistungsfähige
Geräte
verwenden
oft
spezialisierte
Hardware
wie
ASICs
oder
NPUs
neben
softwarebasierten
Implementierungen.