PTHFreisetzung
Die PTHFreisetzung bezeichnet die Ausschüttung des Parathormons (PTH) durch die Nebenschilddrüsen. PTH ist ein Peptidhormon, das den Kalzium- und Phosphatstoffwechsel reguliert und so zum Erhalt des Calciumspiegels im Blut beiträgt. Die Freisetzung wird primär durch den Gehalt an ionisiertem Kalzium im Blut gesteuert: Der Calcium-sensing Receptor (CaSR) in den Nebenschilddrüsenzellen registriert niedrige Kalziumwerte und stimuliert die PTH-Sekretion; bei steigendem Kalzium wird die Ausschüttung gehemmt. Weitere Einflussfaktoren sind der Magnesiumstatus, der Vitamin-D-Stoffwechsel sowie der Phosphatspiegel.
Die Wirkungen von PTH umfassen mehrere Zielorgane. Im Knochen erhöht PTH die Knochenresorption, was die Freisetzung
Klinische Relevanz umfasst verschiedene Störungen des Kalziumstoffwechsels. Primärer Hyperparathyreoidismus durch Adenom oder Hyperplasie der Parathyroiddrüsen führt