OutcomeReportingVerzerrung
OutcomeReportingVerzerrung bezeichnet eine Form der Forschungsverzerrung, bei der die Berichterstattung von Studienergebnissen durch die Ergebnisse selbst beeinflusst wird. Der Begriff wird auch als outcome reporting bias bezeichnet. Ziel ist es, Endpunkte zu berichten, die statistisch signifikant oder in die gewünschte Richtung gehen, während andere Endpunkte oder unsignifikante Ergebnisse unvollständig oder gar nicht veröffentlicht werden. Die Verzerrung kann während der Studie, beim Abschlussbericht oder in der Publikation auftreten und betrifft in der Regel innerhalb der Studie gemessene Endpunkte, Primär- und Sekundärendpunkte.
Ursachen und Mechanismen: Forscher wechseln nach Dateninsicht den primären Endpunkt, ändern vordefinierte Endpunkte, melden selektiv nur
Auswirkungen und Erkennung: In Metaanalysen führt OutcomeReportingVerzerrung zu verzerrten Effektgrößen, über- oder unterschätzten Wirkungen und zu
Prävention und Gegenmaßnahmen: Wesentliche Ansätze umfassen Prospektivregistrierung von Studien und Endpunkten, Veröffentlichung des Protokolls, Offenlegung aller