Objektfeldern

Objektfelder bezeichnet in der Informatik die Datenelemente, die den Zustand eines Objekts speichern. In der objektorientierten Programmierung werden sie häufig als Felder, Attribute oder Eigenschaften einer Klasse beschrieben. Objektfelder unterscheiden sich von Methoden, die Verhalten implementieren, und von lokalen Variablen, die innerhalb von Funktionen existieren.

Man unterscheidet zwischen Instanzfeldern und Klassenfeldern (manchmal auch statische Felder). Instanzfelder gehören zu jeder konkreten Objektinstanz; jeder Instanz hat eigene Kopien dieser Felder. Klassenfelder gehören zur Klasse selbst und teilen den gleichen Wert über alle Instanzen oder dienen als gemeinsamer Speicher.

Jedes Feld besitzt einen Typ, der primitive Typen wie Ganzzahlen oder Fließkommazahlen oder Referenztypen wie Objekte umfasst. Felder können initialisiert werden und tragen Standardwerte, die je nach Sprache variieren. Die Sichtbarkeit der Felder wird durch Zugriffsmodifikatoren geregelt, oft Public, Private oder Protected. Zur Kapselung werden Felder häufig durch Getter und Setter oder durch Eigenschaften geschützt.

Aus Sicht des Speichers beeinflussen Objektfelder das Layout eines Objekts. In Sprachen mit Garbage Collection wird der Speicher automatisch verwaltet. In JSON- oder XML-Datenstrukturen entsprechen Objektfelder den Schlüsseln bzw. Attributen eines Objekts.

Objektfelder sind zentrale Elemente bei der Modellierung von Klassen und Datenstrukturen. In der UML werden sie als Attribute einer Klasse bezeichnet; in vielen Programmiersprachen bilden sie die Grundlage des Objektzustands und der Logik, die auf ihn zugreift.