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Oberflächenareale

Oberflächenareal bezeichnet die Fläche der äußeren Begrenzung eines geometrischen Körpers oder einer Struktur. Es ist eine Größe im Quadratmeterbereich (m^2) und unterscheidet sich vom Oberflächenvolumen, das die Größe des Raums im Inneren beschreibt. In der Biologie und Medizin wird der Begriff ähnlich verwendet, um das räumliche Ausmaß von Oberflächenstrukturen zu beschreiben, die mit der Umgebung in Kontakt stehen.

In der Geometrie lassen sich Oberflächenareale für einfache Formen exakt berechnen. Würfel mit Seitenlänge a haben

Bedeutung und Anwendungen: Das Oberflächenareal ist entscheidend für Stoff- und Wärmeaustausch mit der Umgebung. Das Verhältnis

Typische Größenordnungen beim Menschen: Die Hautoberfläche liegt grob bei 1,6 bis 2,0 m^2, die Lungenoberfläche wird

A
=
6a^2;
ein
Quader
mit
Länge
L,
Breite
B
und
Höhe
H
besitzt
A
=
2(LB
+
LH
+
BH).
Bei
einer
Kugel
gilt
A
=
4πr^2;
bei
einem
Zylinder
A
=
2πr^2
+
2πrh,
wobei
r
der
Radius
und
h
die
Höhe
ist.
Für
einen
rechten
Kreiszylinder
ohne
Deckel
oder
mit
Deckeln
ergeben
sich
je
nach
Variante
unterschiedliche
Formeln.
Für
einen
Kegel
lautet
die
Gesamtsfläche
A
=
πr(r
+
l),
wobei
r
der
Radius,
l
die
Mantellinie
(l
=
sqrt(r^2
+
h^2))
und
h
die
Höhe
ist.
Bei
komplexen
Formen
erfolgt
die
Bestimmung
meist
durch
Integration
über
die
Oberfläche
oder
numerische
Verfahren.
von
Fläche
zu
Volumen
(A/V)
erklärt,
warum
kleine
Objekte
tendenziell
stärker
durch
Diffusion
und
Wärmeübertragung
beeinflusst
werden.
Biologische
Systeme
nutzen
stark
vergrößerte
Oberflächen,
etwa
durch
Falten,
Zotten
oder
Alveolen,
um
Austauschprozesse
zu
erleichtern.
mit
etwa
50
bis
100
m^2
geschätzt,
und
die
Darmoberfläche
kann
mehrere
Hundert
Quadratmeter
erreichen.
Messung
und
Modellierung
erfolgen
durch
geometrische
Annäherungen,
Bildgebungsverfahren
oder
stereologische
Methoden.