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Nullmagnetisierung

Nullmagnetisierung bezeichnet den Zustand, in dem die makroskopische Magnetisierung M eines Materials im Gleichgewichtsfeld null ist. Das bedeutet, dass bei Abwesenheit eines äußeren Magnetfelds keine bleibende oder orientierte Gesamtmagnetisierung vorhanden ist.

Ursachen und Typen dieses Zustands sind vielfältig. In Paramagneten ist M bei H = 0 per Definition

Messung und Bedeutung. Die magnetische Momentenmessung erfolgt meist über SQUID-Magnetometer oder Vibrating-Sample-Magnetometer, um M als Funktion

Zusammenfassung. Nullmagnetisierung beschreibt den makroskopischen Zustand ohne Netto-Magnetisierung, der durch Antiferromagnetismus, kompensierte Ferrimagnetsysteme oder paramagnetische/diamagnetische

gleich
null,
da
die
einzelnen
Spins
ungeordnet
sind
und
keine
spontane
Ordnung
besteht.
Diamagnetische
Stoffe
zeigen
ebenfalls
keine
Nettomagnetisierung
im
Nullfeld,
wenngleich
sie
eine
sehr
geringe,
objektspezifische
Suszeptibilität
besitzen.
In
vielen
Ferromagneten
tritt
jedoch
bei
niedrigen
Temperaturen
eine
spontane
Magnetisierung
auf,
sodass
M
auch
bei
H
=
0
größer
als
null
sein
kann.
Nullmagnetisierung
kann
in
solchen
Systemen
entstehen,
wenn
sich
die
magnetischen
Momente
in
Untergitterstrukturen
antiparallel
ausrichten
(Antiferromagnetismus)
und
sich
zu
Null
addieren.
Ferrimagnetische
Materialien
können
ebenfalls
eine
Nullmagnetisierung
zeigen,
wenn
die
Beiträge
der
Subgittermomente
sich
bei
bestimmten
Temperaturen
so
kompensieren,
dass
die
Gesamtmagnetisierung
verschwindet
(Ausgleichpunkt).
von
Temperatur
und
Feld
zu
bestimmen.
Eine
Nullmagnetisierung
bedeutet
in
der
Praxis
oft
auch,
dass
keine
Remanenz
vorhanden
ist
und
der
remnants
magnetische
Fluss
bei
H
=
0
verschwindet.
In
Anwendungen
ist
ein
Zustand
mit
Nullmagnetisierung
wünschenswert,
um
Streufelder
zu
minimieren
oder
spezifische
magnetische
Zustände
zu
stabilisieren.
Eigenschaften
hervorgerufen
werden
kann.