Neutronenspektroskopie
Neutronenspektroskopie ist ein Sammelbegriff für Messverfahren, bei denen Neutronen als Träger der Wechselwirkung mit Materie genutzt werden, um Informationen zu Struktur und Dynamik auf atomarer Skala zu gewinnen. Durch Streuung untersuchen Forscher die Energie- und Impulsübertragung zwischen Neutronen und Materie, wodurch sich elastische und inelastische Prozesse unterscheiden lassen.
Zu den wichtigsten Techniken gehören die inelastische Neutronenstreuung (INS), die zeitaufgelöste Neutronenspektroskopie mit Time-of-Flight (TOF) sowie
Neutronenquellen wie Kernreaktoren und Spallationsquellen erzeugen neutrale Strahlung, die durch Monochromatoren, Analyzer und Detektoren geleitet wird,
Anwendungen finden sich in der Festkörperphysik, Materialwissenschaft und Chemie: Bestimmung von Phononendispositionen und Magnondispersionen, Diffusions- und
Vorteile der Neutronenspektroskopie liegen in der hohen Empfindlichkeit gegenüber leichten Elementen und in der tiefen Penetration