Netzverarbeitung
Netzverarbeitung ist ein Teilgebiet der Computergrafik und der Geometrischen Datenverarbeitung, das sich mit der Verarbeitung, Analyse und Bearbeitung von Polygonnetzen (Meshes) zur Repräsentation von Oberflächen in der dreidimensionalen Simulation befasst. Typische Repräsentationen sind Dreiecks- oder Vierecksnetze. Wichtige Datenstrukturen umfassen Vertex-, Edge- und Face-Topologien sowie fortgeschrittene Modelle wie Half-Edge- oder Winged-Edge-Strukturen, die Nachbarschaftsbeziehungen abbilden.
Zu den Kernaufgaben zählen Glätten (Smoothing), Vereinfachung (Decimation), Unterteilung (Subdivision), Remeshing mit Qualitätszielen, Parametrisierung und Texturierung
Methodisch stützt sich die Netzverarbeitung auf diskrete Differentialgeometrie, Spektralmethoden, Geometrie- und Optimierungsalgorithmen, darunter der Laplace-Beltrami-Operator und
Anwendungsgebiete umfassen Computer Grafik, CAD, wissenschaftliche Visualisierung, medizinische Bildgebung, Kulturerbe-Dokumentation, 3D-Druck sowie Spiele- und Virtual-Reality-Anwendungen. Typische