Netzprotokolle
Netzprotokolle bezeichnet formale Spezifikationen der Regeln und Konventionen, die den Datenaustausch in Netzwerken ermöglichen. Sie legen Formate, Sequenzierung, Fehlererkennung, Adressierung, Routing, Flusskontrolle sowie Sicherheitsmechanismen fest. Durch die Gliederung in Schichten verbessern Protokolle die Interoperabilität zwischen unterschiedlichen Systemen. Typische Referenzmodelle sind das OSI-7-Schichten-Modell und das TCP/IP-Modell, wobei viele reale Implementierungen sich an der TCP/IP-Architektur orientieren.
Zu den wichtigsten Ebenen gehören Transport, Internet und Anwendung. Auf Transportebene arbeiten TCP und UDP; TCP
Standardisierung erfolgt durch Organisationen wie IETF (RFCs) und ISO/IEC. Historisch führten offizielle Standards zu interoperablen Systemen;