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Nestbau

Nestbau bezeichnet den Bau von Nestern durch Tiere, um Eier zu legen, Junge zu schützen und ihnen Nahrung zu sichern. Die Praxis kommt vor allem bei Vögeln vor, ist aber auch bei einer Reihe von Insekten verbreitet und kommt in geringerem Ausmaß bei einigen Amphibien vor. Nicht alle Arten bauen eigene Nester; manche nutzen natürliche Hohlräume oder Höhlen.

Zu den Nestbauern gehören vor allem Vögel sowie eine Reihe von Insekten wie Wespen, Bienen und Termiten.

Nesttypen umfassen bodennahe Mulden, Körbe oder Becher, Kuppelnester, Dome, sowie pendelnde oder in Bäumen hängende Nester.

Der Bau erfolgt typischerweise in mehreren Phasen: Ortwahl, Beschaffung von Baumaterial, schrittweises Zusammenfügen und Feinschliff. Die

Nestbau ist meist instinktgebunden, weist aber auch Lernanteile auf. Klima, Nahrungsverfügbarkeit und Lebensraum beeinflussen Form und

Auch
einige
Amphibien
nutzen
angelegte
Bauten,
etwa
Schaumnester
bei
bestimmten
Froscharten,
die
Eier
schützen.
Die
Formen
des
Nestbaus
reichen
je
nach
Art
von
einfachen
Strukturen
bis
zu
komplexen
Architekturen.
Materialien
variieren
stark:
Zweige,
Gräser,
Blätter,
Schlamm,
Spinnenweben,
Wolle
oder
Wachs;
manche
Arten
nutzen
auch
ihr
eigenes
Speichelsekret
oder
Klebstoffe.
Die
Bauweise
ist
oft
an
Lebensraum,
Klima
und
Feinde
angepasst.
Brutpflege
findet
meist
im
Inneren
des
Nestes
statt,
während
der
Bau
fortgeführt
wird.
Architektonische
Eigenschaften
dienen
dem
Schutz
vor
Fressfeinden,
der
Temperaturregulierung
und
der
Tarnung.
Komplexität
der
Nester.
Menschliche
Aktivitäten
wie
Habitatverlust
oder
Störung
können
Nistplätze
reduzieren;
in
vielen
Regionen
helfen
Nistkästen
oder
gezielte
Schutzmaßnahmen,
Bestände
zu
unterstützen.