Nachfragesprünge
Nachfragesprünge bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre plötzliche, sprunghafte Veränderungen der nachgefragten Menge eines Gutes, die sich nicht durch eine lediglich marginale Preisänderung erklären lassen. Sie treten auf, wenn die Nachfrage und damit der Verlauf der Preis-Absatz-Funktion nicht glatt, sondern diskret oder unstet verläuft.
Nachfragesprünge ergeben sich häufig aus Indivisibilitäten von Gütern (Güter, die nur in bestimmten Einheiten gekauft werden
Graphische Darstellung und Relevanz
In einer graphischen Darstellung kann eine Nachfragesprung als vertikale oder nahezu vertikale Verschiebung der Nachfrage auftreten,
Im klassischen, glatten Nachfrage-Modell werden Sprünge vermieden; reale Märkte zeigen jedoch häufig diskrete oder unstetige Verläufe,