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Mündungsgebiet

Ein Mündungsgebiet ist der Bereich eines Flusses, in dem dieser ins Meer, in einen See oder in ein anderes größeres Gewässer mündet. Es entsteht durch das Zusammenspiel von Strömung, Gezeiten, Wellen und Sedimentation und umfasst oft Flussdeltas, Flachwasserzonen und Uferlandschaften. Typisch ist die Vermischung von Süßwasser und Salzwasser sowie eine hohe Produktivität der aquatischen Ökosysteme.

Hydrologie und Geomorphologie zeichnen sich durch brackwasserjugendliche Zonen und komplexe Strömungsmuster aus. In Mündungsgebieten treffen Flusswasser

Ökologie und Biodiversität: Mündungsgebiete bieten umfangreiche Lebensräume für Fische in ihren Laich- und Jungstadien, einige Arten

Menschliche Nutzung und Schutz: Diese Gebiete dienen Häfen, Fischerei, Energie- und Transportinfrastruktur sowie als natürliche Puffer

und
Meerwasser
aufeinander,
wodurch
Salzgehaltsgradienten
entstehen.
Gezeiten,
Wellen
und
Sedimentation
prägen
die
Form
der
Küstenlinie:
Mäander,
Lagunen,
Schlickflächen
und
Deltaflächen
können
sich
ausbilden.
Die
Ausprägung
hängt
von
Gezeitenamplitude,
Abflussregimes
und
regionalen
Sedimentquellen
ab.
nutzen
sie
als
Aufzuchtgebiete.
Zugvögel
finden
hier
Rast-
und
Brutplätze,
und
brackige
Uferbereiche,
Schilf-
oder
Salzwiesen
bieten
Nahrung
und
Unterschlupf.
Die
Regionen
weisen
eine
hohe
Produktivität
auf,
sind
aber
zugleich
empfindlich
gegenüber
Verschmutzung,
Überfischung,
Erosion
und
eingriffen
durch
Küstenmanagement.
gegen
Hochwasser.
Sie
werden
häufig
kanalisiert,
entwässert
oder
durch
Deiche
geschützt.
Naturschutzmaßnahmen,
Renaturierung,
Sedimentmanagement
und
Monitoring
zielen
darauf
ab,
Ökosystemdienste
zu
erhalten
und
Konflikte
zwischen
Schutzinteressen
und
wirtschaftlicher
Nutzung
zu
lösen.