Muskelkontrolle
Muskelkontrolle bezeichnet die Fähigkeit, Muskelaktivität zielgerecht zu steuern, um Bewegungen präzise auszuführen, Haltung zu stabilisieren und das Gleichgewicht zu wahren. Sie umfasst willkürliche Muskelkraft sowie reflexartige Regelsysteme, die Muskeltonus beeinflussen. Die Muskelkontrolle entsteht durch das Zusammenspiel von zentralen Nervensystem Signalen, sensorischer Rückmeldung aus Muskeln, Sehnen und Gelenken sowie der Aktivierung von Muskelfasern.
Neuromuskuläre Kontrolle ist ein zentraler Begriff: Das Gehirn interpretiert propriozeptive Informationen und integriert sie mit visueller
Entwicklung und Beurteilung: Muskelkontrolle entwickelt sich in der Kindheit durch Übung von Fein- und Großmotorik und
Klinische Bedeutung: Eine eingeschränkte Muskelkontrolle kann nach Schlaganfall, Rückenmarkverletzung, Gelenkverletzungen oder neurologischen Erkrankungen auftreten und zu
Siehe auch: Motorische Kontrolle, Propriozeption, Feinmotorik.