Muskelaktivität
Muskelaktivität bezeichnet die aktive Kontraktion von Skelettmuskeln, die durch das zentrale Nervensystem ausgelöst wird. Motoneuronen senden Signale an die Muskelfasern, Acetylcholin wird freigesetzt, die Membran depolarisiert und Kalzium wird freigesetzt. Die Interaktion von Aktin und Myosin ermöglicht die Verkürzung der Muskelfasern, wodurch Bewegung, Haltung und Thermogenese entstehen. Muskelaktivität entsteht sowohl willentlich bei gezielten Bewegungen als auch unwillkürlich in Reflexen und beim Aufrechterhalten der Körperhaltung.
Die zeitlichen Abläufe der Muskelaktivität lassen sich mit Elektromyografie (EMG) messen. EMG erfasst elektrische Spannungen der
Muskelaktivität lässt sich in statische (isometrische) und dynamische Phasen unterscheiden. Isometrische Kontraktionen erzeugen Kraft ohne Längenänderung,
Faktoren wie Alter, Ernährung, Schlaf, Verletzungen und Erkrankungen beeinflussen die Muskelaktivität. Training führt zu Anpassungen wie
Zusammenfassend beschreibt Muskelaktivität die physiologische Aktivität der Muskeln als Folge neuronaler Signale und biomechanischer Anforderungen. Sie