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Monozyten

Monozyten sind Leukozyten des angeborenen Immunsystems. Sie entstehen im Knochenmark aus hämatopoetischen Stammzellen über Vorläuferzellen wie Monozytenblasten und Promonozyten und gelangen als reife Zellen in den Blutkreislauf. Im Blut verbleiben Monozyten in der Regel nur kurze Zeit (etwa 1–3 Tage) und wandern dann in Gewebe aus, wo sie sich zu Makrophagen oder dendritischen Zellen differenzieren.

Zu ihren Hauptfunktionen gehören die Phagozytose von Mikroorganismen, Zelltrümmern und Fremdkörper sowie die Freisetzung von Zytokinen

Marker und Subtypen: Beim Menschen werden Monozyten häufig nach CD14 und CD16 in drei Untergruppen unterschieden:

Klinische Relevanz: Abweichungen der Monozytenzahl treten bei Infektionen, Entzündungen, chronischen Erkrankungen oder Knochenmarkstörungen auf (Monozytose bzw.

wie
TNF-α,
IL-1,
IL-6
und
IL-8.
Über
MHC-II-Moleküle
präsentieren
sie
Antigene
und
tragen
so
zur
Aktivierung
von
T-Zellen
bei.
Die
Entwicklung
und
Aktivität
von
Monozyten
wird
durch
Signale
aus
Gewebeumgebung
beeinflusst;
sie
differenzieren
je
nach
Umfeld
zu
Makrophagen
in
verschiedenen
Geweben
(z.
B.
Leber-Kupffer-Zellen,
Alveolar-Makrophagen)
oder
zu
dendritischen
Zellen.
klassische
Monozyten
(CD14++
CD16−),
intermediäre
(CD14++
CD16+)
und
nicht-klassische
Monozyten
(CD14+
CD16++).
Diese
Untergruppen
unterscheiden
sich
in
Reaktionsmustern,
Gewebe-Homing
und
Funktion.
-topenie).
Monozyten
spielen
auch
eine
Rolle
in
der
Gewebeheilung
und
in
Entzündungserkrankungen
wie
Atherosklerose
und
bestimmten
Autoimmunerkrankungen.