Monozyten
Monozyten sind Leukozyten des angeborenen Immunsystems. Sie entstehen im Knochenmark aus hämatopoetischen Stammzellen über Vorläuferzellen wie Monozytenblasten und Promonozyten und gelangen als reife Zellen in den Blutkreislauf. Im Blut verbleiben Monozyten in der Regel nur kurze Zeit (etwa 1–3 Tage) und wandern dann in Gewebe aus, wo sie sich zu Makrophagen oder dendritischen Zellen differenzieren.
Zu ihren Hauptfunktionen gehören die Phagozytose von Mikroorganismen, Zelltrümmern und Fremdkörper sowie die Freisetzung von Zytokinen
Marker und Subtypen: Beim Menschen werden Monozyten häufig nach CD14 und CD16 in drei Untergruppen unterschieden:
Klinische Relevanz: Abweichungen der Monozytenzahl treten bei Infektionen, Entzündungen, chronischen Erkrankungen oder Knochenmarkstörungen auf (Monozytose bzw.