Monoidalstrukturen
Monoidalstrukturen bezeichnen in der Kategorientheorie die Angabe einer Monoidalstruktur auf einer Kategorie. Eine Monoidalstruktur besteht aus drei Kernelementen: einem binären Produkt ⊗: C × C → C, einem Einheitobjekt I in C sowie natürlichen Isomorphismen, die die Assoziativität und die Einheit belegen. Die Assoziativität wird durch eine natürliche Isomorphismus α: (A ⊗ B) ⊗ C → A ⊗ (B ⊗ C) beschrieben, während die Einheitsisomorphismen λ: I ⊗ A → A und ρ: A ⊗ I → A die Einheitseigenschaft festlegen. Diese Strukturen müssen eine Kohärenzbedingung erfüllen, typischerweise in Form des Pentagons und des Dreiecksdiagramms, die sicherstellen, dass alle zulässigen Verschachtelungen von Tensorprodukten eindeutig zusammenhängen. Wird α, λ und ρ als Identitäten gewählt, spricht man von einer strikten Monoidalstruktur.
Beispiele für Monoidalstrukturen finden sich in vielen Bereichen: Die Kategorie der Mengen mit kartesischem Produkt und
Weiteres Unterscheidungspotenzial ergibt sich durch zusätzliche Strukturen: Braiding (eine natürliche Isomorphie β: A ⊗ B → B ⊗ A, erfüllt
Monoidalstrukturen dienen als Grundlage vieler Konzepte in Algebra, Topologie und mathematischer Physik, insbesondere in der Darstellungstheorie,