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Molfraktionen

Molfraktionen, auch Molebruchteile genannt, beschreiben die Zusammensetzung eines Gemischs in Bezug auf die Stoffmengenanteile der einzelnen Komponenten. Sie werden definiert als x_i = n_i / n_tot, wobei n_i die Stoffmenge in Mol der Komponente i und n_tot die Summe aller Stoffmengen im Gemisch ist. Molfraktionen sind dimensionslos und erfüllen die Summe aller x_i = 1. In idealen Gasgemischen gilt zusätzlich x_i = p_i / p_tot, wobei p_i der Partialdruck der Komponente i und p_tot der Gesamtdruck ist.

Die Molfraktion ist unabhängig von der Masse der Komponenten und lässt sich aus anderen Größen ableiten oder

Beispiel: Ein Gemisch enthält 2 Mol Komponente A und 3 Mol Komponente B. Dann sind x_A = 2/5

Anwendungen der Molfraktion finden sich in Thermodynamik, Lösungschemie und Gasanalytik. Sie ermöglichen die Berechnung von Eigenschaften

in
sie
umrechnen.
Aus
der
Massenfraktion
w_i
lässt
sich
die
Molfraktion
über
x_i
=
(w_i
/
M_i)
/
Σ_j
(w_j
/
M_j)
bestimmen,
wobei
M_i
die
molare
Masse
der
Komponente
i
ist.
Dadurch
ergibt
sich
ein
Zusammenhang
zwischen
Masse-
und
Stoffmengenanteilen
in
einem
Gemisch.
Molfraktionen
sind
besonders
hilfreich,
um
ideale
Mischungen
zu
beschreiben,
während
andere
Größen
wie
Molarität
oder
Massenkonzentration
unterschiedliche
Kontexten
vorbehalten
bleiben.
=
0,4
und
x_B
=
3/5
=
0,6,
womit
die
Anteile
der
Bestandteile
am
Gesamtstoffvolumen
festgelegt
sind.
von
Mischungen,
z.
B.
bei
Raoult’s
Gesetz
für
ideale
Lösungen
oder
bei
der
Bestimmung
von
Mischungsverhalten
und
Phasengleichgewichten.
Molfraktionen
bieten
eine
klare,
dimensionslose
Beschreibung
der
Zusammensetzung
eines
Gemischs.