Modellgrenzen
Modellgrenzen bezeichnet die Grenzen der Anwendbarkeit eines Modells. Sie definieren, unter welchen Bedingungen ein Modell gültige und verlässliche Ergebnisse liefert. Typisch sind Annahmen über den Abstraktionsgrad, den Definitionsbereich der Eingaben und die Qualität der Daten sowie numerische oder rechentechnische Einschränkungen.
Ursachen liegen in theoretischen Annahmen (z. B. Linearität, Unabhängigkeit), praktischer Datenverfügbarkeit, Messfehlern, räumlicher oder zeitlicher Auflösung
Der Umgang mit Modellgrenzen erfolgt durch Validierung, Kalibrierung, Sensitivitätsanalysen und Unsicherheitsquantifizierung. Wesentlich ist, die Grenzen explizit
Beispiele zeigen die Breite: Das ideale Gasgesetz gilt nur bei bestimmten Zustandsgrößen; statische ökonomische Modelle setzen
Die Berücksichtigung von Modellgrenzen ist zentral für Transparenz, Robustheit und verantwortungsvolle Nutzung von Modellen.