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Mittelzuflüsse

Mittelzuflüsse bezeichnet in der Hydrologie die Zuflüsse eines Flusses, die in der Größenordnung der mittleren bis größeren Neben- bis zu mittleren Hauptzuflüssen liegen. Die Einteilung erfolgt oft im Vergleich zu Hauptzuflüssen und Nebenzuflüssen und ist abhängig vom jeweiligen Flusssystem. Häufig wird sie anhand von Kriterien wie dem mittleren Abflussvolumen, dem Einzugsgebietsquerschnitt oder der relativen Bedeutung für den Gesamtabfluss des Hauptflusses festgelegt. Da es keine universell verbindliche Schwelle gibt, variiert die Definition von Mittelzuflüssen von System zu System.

Typische Merkmale sind moderate bis stationäre mittlere Abflusswerte, saisonale Schwankungen vor allem bei Regenereignissen oder Schneeschmelze

Für die Praxis spielen Mittelzuflüsse eine Rolle in der Flussregulierung, im Hochwassermanagement, in der Berechnung von

und
die
Herkunft
aus
mittleren
bis
größeren
Einzugsgebieten.
Mittelzuflüsse
liefern
oft
regelmäßiges
Wasser,
tragen
aber
in
Dürreperioden
weniger
zuverlässig
zur
Grundwasserneubildung
bei
als
größere
Hauptzuflüsse;
sie
können
jedoch
während
Feuchteperioden
oder
Hochwassern
zu
bemerkenswerten
Abflusszunahmen
beitragen.
Sie
bringen
Sedimente,
organische
Stoffe
und
Nährstoffe
in
den
Hauptfluss
ein
und
beeinflussen
Wassertemperatur,
Sauerstoffgehalt
und
Lebensräume.
Abfluss-
und
Sedimentbilanzen
sowie
in
ökologischen
Beurteilungen.
In
hydrologischen
Modellen
werden
sie
oft
als
separate
Flusskomponenten
behandelt,
um
Spitzenlasten,
Durchflussverlauf
und
saisonale
Muster
genauer
abzubilden.