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Mittelwertfilter

Mittelwertfilter, auch als Durchschnittsfilter bekannt, ist ein einfacher linearer Filter zur Glättung von Signalen. Er berechnet an jedem Abtastwert den Mittelwert der Werte in einem festgelegten Fenster um den Punkt herum. In 1D lautet die Standardformel: y[n] = (1/N) sum_{k=0}^{N-1} x[n-k], wobei N die Fensterbreite ist. In der Bildverarbeitung entspricht der 2D-Mittelwertfilter dem Faltungsoperator mit einem gleichmäßig gewichteten Kernel von 1/N^2 an jeder Position. Durch die Faltung wird hochfrequentes Rauschen reduziert, der Detailkontrast kann jedoch leiden.

Zu den wesentlichen Eigenschaften gehören Linearität und Zeitinvarianz, einfache Implementierung sowie geringe Rechenleistung. Nachteile sind die

Für die Praxis bedeutend ist die Tatsache, dass der 2D-Kern oft separierbar ist, wodurch die Berechnung effizienter

Alternative Filterformen wie der Medianfilter (nicht linear, besser bei impulsivem Rauschen) oder der Gaußfilter (gewichteter Mittelwert

Verstärkung
von
Phasenverzögerungen
und
das
Verschwimmen
von
Kanten,
insbesondere
bei
großen
Fenstern.
Die
Wahl
der
Fenstergröße
N
steuert
das
Gleichgewicht
zwischen
Glättung
und
Originalauflösung.
Randprobleme
erfordern
zusätzliche
Maßnahmen
wie
Padding,
Spiegelung
oder
Randreplikation.
wird
(z.
B.
erst
Spalten-
dann
Zeilen-Filterung).
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Vorverarbeitung
von
Signalen
und
Bildern,
etwa
zur
Rauschreduktion
oder
zur
Glättung,
vor
weiteren
Analysen.
mit
Gauß-Kernel)
werden
oft
bevorzugt,
wenn
Kantenschärfe
wichtiger
ist.