Missionsdauer

Missionsdauer bezeichnet den Zeitraum, der von Beginn einer Mission bis zu ihrem Abschluss verstrichen ist. Sie dient als zentrale Größe in der Planung und Durchführung von Vorhaben in Bereichen wie Raumfahrt, Luftfahrt, Militär und Projektmanagement. In der Praxis wird oft zwischen der geplanten bzw. nominalen Missionsdauer und der tatsächlichen Missionsdauer unterschieden. Die geplante Dauer ergibt sich aus dem Missionsziel, dem verfügbaren Budget, den Ressourcen und dem Risikoniveau; die tatsächliche Dauer kann durch unvorhergesehene Probleme, technische Störungen oder äußere Umstände verlängert oder verkürzt werden.

Zur Messung werden Startzeitpunkt und Endzeitpunkt festgehalten; Zwischenzeitpunkte wie Docking- oder Zwischenetappen können separat aufgeführt werden. Die Missionsdauer wird üblicherweise in Stunden, Tagen oder Wochen angegeben; bei längeren Missionen auch in Monaten oder Jahren.

Anwendungsbereiche: In der Raumfahrt umfasst die Missionsdauer die Zeit vom Start bis zum Abschluss der Mission, einschließlich Forscherbetrieb, Versorgung und Rückflug. Expeditionen zur Internationalen Raumstation (ISS) dauern typischerweise mehrere Monate. In militärischen oder humanitären Einsätzen spricht man von festgelegten Einsatzfenstern, die je nach Ziel und Risiko variieren. Im Projektmanagement wird die Missionsdauer als Gesamtzeitraum eines definierten Projektauftrags verstanden und bildet eine wesentliche Größe für Terminpläne und Ressourcen.

Wichtige Einflussfaktoren sind Missionszielklarheit, technische Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit von Ersatzteilen, Wetterbedingungen und organisatorische Entscheidungen. Eine realistische Missionsdauer trägt zur Risikoreduzierung bei und erleichtert die Budget- und Ressourcenplanung.

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