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Missbrauchsrisiken

Missbrauchsrisiken bezeichnet potenzielle Gefahren, die entstehen, wenn Technologien, Systeme oder Informationen auf missbräuchliche Weise genutzt werden. Sie ergeben sich aus der Dual-Use-Natur vieler Anwendungen und aus menschlichem Fehlverhalten sowie aus systemischen Schwachstellen.

Zu den typischen Bereichen gehören IT- und Datenschutzrisiken (unbefugter Zugriff, Datendiebstahl, Missbrauch von Automatisierung, Social Engineering),

Zur Identifikation und Bewertung werden Asset-, Bedrohungs- und Schwachstellenanalysen, Wahrscheinlichkeits- und Folgenabschätzungen, sowie Datenschutzfolgenabschätzungen eingesetzt. Organisationen

Typische Gegenmaßnahmen sind sicherheitsorientiertes Design (Security by Design, Privacy by Design), Zugriffskontrollen, starke Authentifizierung, Verschlüsselung, Monitoring,

Eine effektive Reduktion erfordert kontinuierliche Bewertung, Anpassung und Zusammenarbeit von Organisationen, Regulierern, Nutzern sowie anderen Stakeholdern.

Produkt-
und
Dienstleistungsrisiken
(Missbrauch
von
Plattformen,
Betrug,
Manipulation),
Gesundheits-
und
Arzneimittelrisiken
(Missbrauch
von
Medikamenten,
Verschreibungsmethoden),
Finanzrisiken
(Betrug,
Geldwäsche)
sowie
physische
Sicherheitsrisiken
bei
vernetzten
Geräten
(unbefugte
Fernsteuerung,
Ausfall).
prüfen,
welche
Werte
geschützt
werden
müssen,
welche
Angriffsvektoren
bestehen
und
wie
wahrscheinlich
und
gravierend
ein
Schaden
wäre.
Anomalieerkennung,
Auditing,
Incident-Response-Pläne,
Governance
und
Schulung.
Gesetzliche
Anforderungen
wie
die
Datenschutz-Grundverordnung
(DSGVO)
beeinflussen
die
Gestaltung
von
Missbrauchsrisiken
und
deren
Management.
Dadurch
lassen
sich
Missbrauchsrisiken
frühzeitig
identifizieren,
begrenzen
und
verantwortungsvoll
steuern.