Mikrowellenkommunikation
Mikrowellenkommunikation bezeichnet die Übertragung von Informationen über elektromagnetische Wellen im Mikrowellenbereich, typischerweise Frequenzen von etwa 1 GHz bis 300 GHz. Sie wird vor allem für Punkt-zu-Punkt-Verbindungen eingesetzt, bei denen eine direkte Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger besteht, oft über Distanzen von wenigen Kilometern bis zu mehreren Dutzend Kilometern. Neben terrestrischen Verbindungen dient sie auch der Satellitenkommunikation sowie der Vernetzung von Netzwerkelementen.
Dabei kommen Systeme zum Einsatz, die Sender, Modulator, Sendeantenne (häufig Parabolantenne), Empfänger, Demodulator und Verstärker umfassen.
Die Verbindung erfordert eine präzise Ausrichtung der Antennen; Wetter- und atmosphärische Effekte, besonders in hohen Bändern,
Regulierung und Frequenzzuteilung erfolgen durch nationale Behörden im Einklang mit ITU-Empfehlungen. Anwendungen reichen von Telekom-Backhaul bis