Mikrobenleben
Mikrobenleben bezeichnet mikroskopisch kleine Lebewesen, deren Größe meist nur wenige Mikrometer beträgt. Dazu gehören Bakterien und Archaeen, Protisten (wie Amöben) und Pilze in mikroskopischer Form (einschließlich Hefen); in einer weiter gefassten Perspektive umfasst es auch Viren, die als belebte Organismen umstritten sind. Mikroben kommen in nahezu allen Lebensräumen vor: Böden, Gewässer, Meeresboden, im Inneren anderer Organismen sowie in extremen Umgebungen wie heißen Quellen, sauren Seen oder hoch salzhaltigen Ökosystemen.
Sie weisen vielfältige Stoffwechselweisen auf. Autotrophe Mikroben nutzen Licht oder chemische Reaktionen, um Energie zu gewinnen
Die Erforschung von Mikroben begann mit der Mikroskopie des 17. Jahrhunderts (Antonie van Leeuwenhoek) und entwickelte
Rolle und Bedeutung: Mikroben sind zentral für Ökosystemleistungen, Biotechnologie und Medizin. Sie ermöglichen Fermentation, produzieren Enzyme,
Die Erforschung von Mikroben unterliegt Sicherheits- und Ethikrichtlinien, insbesondere bei potenziell pathogenen Materialien.