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Migrationserfolg

Migrationserfolg bezeichnet in der Forschung den Grad, in dem migrationsbezogene Ziele von Menschen oder Gesellschaften erreicht werden. Er umfasst individuelle Erfolgsziele wie Erwerbstätigkeit, Bildung oder Spracherwerb sowie gesellschaftliche Zielsetzungen wie funktionierende Teilhabe, Gleichberechtigung und soziale Stabilität. Der Begriff ist normativ und wird je nach Perspektive unterschiedlich definiert.

Typische Dimensionen sind wirtschaftliche Integration (Beschäftigungsstatus, Einkommen, berufliche Aufstiegschancen), Bildung und Qualifikationen (Spracherwerb, Schulabschlüsse, Anerkennung von

Messung erfolgt durch Indikatoren aus Längsschnittstudien, Haushalts- oder Integrationsbefragungen, offiziellen Statistiken. Die Bewertung von Migrationserfolg ist

Wichtige Einflussfaktoren: Ausgangslage im Herkunftsland, Bildungshintergrund, Alter, Sprache, Dauer des Aufenthalts, Rechtsstatus, Zugang zu Bildung, Anerkennung

Politische Debatten bedienen oft den Spannungsbereich zwischen Leistungsfähigkeit und kultureller Vielfalt. Politiken, die Migrationserfolg fördern, konzentrieren

In der Praxis variiert der Begriff je nach Forschungskontext und politischem Umfeld.

Qualifikationen),
soziale
Integration
(Netzwerke,
Diskriminierungserfahrungen,
Partizipation
an
Kultur-
und
Freizeitleben),
politische
Integration
(Wahlbeteiligung,
Bürgerschaft).
umstritten,
da
Werte,
Ziele
und
Zeitperspektiven
variieren.
Erfolg
kann
ökonomisch,
sozial
oder
subjektiv
sein;
langfristig
und
kurzfristig.
von
Qualifikationen,
Unterstützungsnetze,
Integrationspolitik
des
Aufnahmelandes,
regionaler
Kontext.
sich
auf
Sprachförderung,
Anerkennung
von
Qualifikationen,
Antidiskriminierung,
bezahlbaren
Wohnraum
und
Zugang
zu
Gesundheits-
und
Bildungssystemen.