Home

Metabolisierung

Metabolisierung bezeichnet die biochemische Umwandlung von Substanzen durch Enzyme, mit dem Ziel, Substanzen nutzbar zu machen, abzubauen oder aus dem Körper auszuscheiden. Sie umfasst sowohl die regulären Stoffwechselwege des Körpers als auch die Verarbeitung externer Substanzen (Xenobiotika). Grundlegende Kategorien sind Katabolismus (Abbau) und Anabolismus (Aufbau).

Im Menschen erfolgt ein Großteil der Metabolisierung in der Leber, dem zentralen Stoffwechselorgan; weitere Beteiligte sind

Zu den zentralen Stoffwechselwegen gehören der Katabolismus wie Glykolyse, Citratzyklus und Fett- bzw. Proteinabbau zur Energiefreisetzung

Bei Fremdstoffen dient Metabolisierung der Entgiftung. In der Leber finden Phase-I-Reaktionen statt (Oxidation, Reduktion, Hydrolyse) durch

Darm,
Niere,
Muskel-
und
Fettgewebe.
Enzymatische
Systeme
wandeln
Substrate
um,
wobei
Hormone
wie
Insulin,
Glukagon
und
Adrenalin
den
Verlauf
steuern.
und
Herstellung
von
Bausteinen,
sowie
der
Anabolismus
wie
Glykogenbildung,
Glukoneogenese,
Proteinsynthese
und
Fettsäuresynthese.
Diese
Prozesse
liefern
Energie
(ATP)
und
Bausteine
und
sind
durch
Nährstoffe
und
Hormone
stark
reguliert.
Enzyme
des
Cytochrom-P450-Systems;
Phase-II-Reaktionen
erhöhen
die
Wasserlöslichkeit
durch
Konjugationen
wie
Glucuronidierung,
Sulatierung
und
Acetylierung.
Die
resultierenden
Metaboliten
werden
in
der
Regel
über
Galle
oder
Niere
ausgeschieden;
manche
können
bioaktiv
oder
toxisch
sein
(Bioaktivierung).