Mesenterialstenose
Mesenterialstenose bezeichnet eine Verengung der Mesenterialarterien, meist der Arteria mesenterica superior, seltener des Truncus coeliacus oder der Arteria mesenterica inferior, die zu einer verminderten Darmdurchblutung führen kann. Die Stenose entsteht überwiegend durch atherosklerotische Gefäßveränderungen; seltener durch entzündliche Vaskulitis wie Takayasu-Arteritis, Fibromuskuläre Dysplasie oder durch Kompression, etwa das Medianarcuate-Ligament-Syndrom (MALS), posttraumatische oder iatrogene Ursachen.
Klinik: Die häufigste Form ist das chronische mesenterische Ischämie-Syndrom. Typisch sind postprandiale abdominale Schmerzen, die oft
Diagnostik: Zur Abklärung dienen nichtinvasive Tests wie Doppler-Ultraschall, CT-Angiografie (CTA) und MR-Angiografie. Der Nachweis einer signifikanten
Therapie: Behandlungsentscheidungen richten sich nach Symptomen, Lokalisation und Gefäßzustand. Risikofaktoren einschließlich Atherosklerose sollten optimiert werden. Endovaskuläre
Prognose: Eine erfolgreiche Revaskularisierung führt üblicherweise zu symptomatischer Besserung. Die Prognose hängt von der Anzahl betroffener