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Mengenverhältnisse

Mengenverhältnisse bezeichnen die Relationen zwischen Mengen von verschiedenen Bestandteilen in einem System. Sie werden üblicherweise als Verhältnisse, Anteile oder Proportionen ausgedrückt. Ein Verhältnis a:b vergleicht zwei Größen a und b. Eine Proportion ist eine Gleichheit zweier Verhältnisse, z. B. a:b = c:d.

Verhältnisse können dimensionslos sein, obwohl häufig Mengen wie Masse, Volumen oder Anzahl der Teilchen beteiligt sind.

Mengenverhältnisse spielen eine zentrale Rolle in der Stöchiometrie der Chemie: Aus der ausgeglichenen Reaktionsgleichung ergeben sich

In Mischungen, Formulierungen und Rezepturen dienen Mengenverhältnisse der Planung: Zum Beispiel ein Teig mit einem Verhältnis

Berechnungen nutzen oft das Kürzen von Verhältnissen, Kreuzmultiplikation oder Umrechnung von Einheiten. Risiken ergeben sich aus

Typische
Darstellungen
sind
Brüche
(a/b),
Dezimalzahlen
oder
Prozentsätze.
In
der
Praxis
spricht
man
oft
von
Anteilen
oder
Massenteilen:
w_i
=
m_i
/
m_total
(Masseanteil)
oder
x_i
=
n_i
/
Σ
n_j
(Molen-
bzw.
Teilchenanteil).
stöchiometrische
Verhältnisse
der
Reaktanten
und
Produkte
in
Mol.
Diese
Verhältnisse
ermöglichen
Berechnungen
von
benötigter
Masse,
Umrechnung
in
Volumen
bei
bekannten
Dichten
und
Abschätzung
der
Ausbeute.
von
1
Teil
Zucker
zu
2
Teilen
Mehl.
Verhältnisse
lassen
sich
durch
Skalierung
vergrößern
oder
verkleinern;
multipliziert
man
alle
Teile
mit
dem
gleichen
Faktor,
bleibt
das
Verhältnis
unverändert.
unterschiedlichen
Einheiten,
Dichten
oder
Rundungen,
besonders
bei
Volumen-
statt
Massenverhältnissen.