Mehrteilchensystemen
Der Gegenstand dieses Artikels wird in der Regel mit dem Begriff Mehrteilchensysteme bezeichnet; vereinzelt findet sich auch die Form Mehrteilchensystemen, insbesondere in älteren Texten. Mehrteilchensysteme in der Physik umfassen Systeme, die aus vielen Teilchen bestehen. In der Quantenmechanik wird der Zustand durch eine Wellenfunktion Ψ(x1,...,xN) oder durch eine Dichtematrix beschrieben. Der Zustandsraum ist das Tensorprodukt der Einteilchenräume; bei identischen Teilchen gilt die Symmetrie bzw. Antisymmetrie der Wellenfunktion.
Der allgemeine Hamiltonian umfasst die kinetische Energie, äußere Potenziale und Wechselwirkungen zwischen Teilchen: H = Σ_i T_i
Theoretische Ansätze umfassen die Mean-field-Theorie (Hartree-Fock, Gross-Pitaevskii bei Bosonen), die Viele-Körper-Perturbationstheorie, Dichtefunktionaltheorie sowie numerische Methoden wie
Anwendungsfelder reichen von der Festkörperphysik und Molekülchemie über ultrakalte Atomsysteme in optischen Gittern bis hin zu
Typische Größen sind Dichten, Energiespektren, Korrelationsfunktionen und reduzierte Dichtematrizen. Das Verständnis von Mehrteilchensystemen ist zentral für