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Mehrfragmentfrakturen

Mehrfragmentfraktur, auch als komminute Fraktur bezeichnet, liegt vor, wenn der Knochen in drei oder mehr Fragmente zerbricht. Sie resultiert typischerweise aus Hochenergietraumen oder bei Osteoporose im höheren Lebensalter. Häufig betroffen sind lange Röhrenknochen wie Femur, Tibia und Humerus; Gelenkflächen können ebenfalls komminut sein.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch standardisierte Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen; CT dient zur exakten

Für die Beschreibung von Mehrfragmentfrakturen wird oft das AO/OTA-System herangezogen, das das Muster nach Anzahl und

Behandlungsprinzipien umfassen eine rasche Stabilisierung des Frakturschgeschehens, insbesondere bei schweren Weichteilverletzungen (Damage Control). Vorübergehende Stabilisierung mit

Die Heilung hängt von Fragmentzahl, Energie und Weichteilschaden ab. Zu den Komplikationen zählen Nicht- oder Verzögerte

Abgrenzung
der
Fragmente
und
zur
Beurteilung
der
Gelenkbeteiligung.
Offene
Frakturen
erfordern
umgehendes
Gewebedebridement
und
Antibiotikatherapie.
Lage
der
Fragmente
gliedert.
Allgemein
kennzeichnet
sich
die
Verletzung
durch
mehrere
Fragmente,
häufig
mit
subkondylären
oder
intraartikulären
Anteilen.
externen
Fixationen
kann
nötig
sein,
gefolgt
von
definitiver
Rekonstruktion
durch
intramedulläre
Marknagelung
oder
Platten-
und
Schraubenfixation.
Offene
Frakturen
erfordern
Debridement;
bei
Defekten
kommen
ggf.
Spongiosa-
oder
Knochenersatz
zum
Einsatz.
Bei
Gelenknähenen
ist
eine
anatomische
Reposition
der
Fragmente
wichtig,
um
Arthrose
zu
vermeiden.
Knochenheilung,
Mal-
bzw.
Fehlheilung,
Infektionen
bei
offenen
Verletzungen,
Fat-embolisches
Syndrom
und
Arthrose
bei
Gelenkfrakturen.
Frühzeitige
Mobilisierung
und
rehabilitative
Maßnahmen
verbessern
die
Ergebnisse.