Mehrfragmentfrakturen
Mehrfragmentfraktur, auch als komminute Fraktur bezeichnet, liegt vor, wenn der Knochen in drei oder mehr Fragmente zerbricht. Sie resultiert typischerweise aus Hochenergietraumen oder bei Osteoporose im höheren Lebensalter. Häufig betroffen sind lange Röhrenknochen wie Femur, Tibia und Humerus; Gelenkflächen können ebenfalls komminut sein.
Die Diagnose erfolgt in der Regel durch standardisierte Röntgenaufnahmen in zwei Ebenen; CT dient zur exakten
Für die Beschreibung von Mehrfragmentfrakturen wird oft das AO/OTA-System herangezogen, das das Muster nach Anzahl und
Behandlungsprinzipien umfassen eine rasche Stabilisierung des Frakturschgeschehens, insbesondere bei schweren Weichteilverletzungen (Damage Control). Vorübergehende Stabilisierung mit
Die Heilung hängt von Fragmentzahl, Energie und Weichteilschaden ab. Zu den Komplikationen zählen Nicht- oder Verzögerte