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Mehrfaktoren

Mehrfaktoren ist ein Begriff, der die Berücksichtigung mehrerer gleichzeitig wirkender Einflussgrößen oder Variablen bezeichnet. Er wird in Wissenschaft, Technik und Praxis verwendet, um komplexe Phänomene besser zu beschreiben, zu messen und vorherzusagen. Der Ausdruck findet Anwendung in unterschiedlichen Fachgebieten, oft dort, wo einzelne Faktoren allein nicht ausreichen, um Zusammenhänge zu erklären.

In der Statistik und Versuchsplanung bezeichnet Mehrfaktoren-Design die systematische Untersuchung mehrerer Einflussgrößen. Folgt man einem full-factorial-Ansatz,

In der Finanzwirtschaft und Ökonometrie beziehen sich Mehrfaktorenmodelle auf Erklärungen von Asset-Renditen durch mehrere Risikofaktoren. Bekannte

Auch in anderen Bereichen wie Medizin, Psychologie oder Risikobewertung werden Mehrfaktoren verwendet. In der Psychologie sprechen

Die Arbeit mit Mehrfaktoren erfordert sorgfältige Messkonstruktion, Berücksichtigung von Korrelationen zwischen Faktoren und eine kritische Validierung

werden
Faktoren
auf
verschiedene
Stufen
variiert,
etwa
in
einem
2×3-Design.
Ziel
ist
es,
Haupteffekte
der
einzelnen
Faktoren
sowie
Wechselwirkungen
zwischen
ihnen
zu
identifizieren.
Vorteile
sind
eine
effiziente
Datenerhebung
und
die
Entdeckung
von
Interaktionen;
Herausforderungen
umfassen
exponentiell
wachsende
Versuchswege,
größere
Stichprobenanforderungen
und
komplexe
Interpretationen.
Beispiele
sind
das
Fama-French-Drei-Faktoren-Modell
oder
das
Carhart-Vier-Faktoren-Modell.
Solche
Modelle
schätzen
die
Belastungen
(Betas)
der
Wertpapiere
gegenüber
den
Faktoren
und
nutzen
diese
Schätzungen
zur
Erklärung
und
Prognose
von
Renditen.
Fachleute
von
multifaktoriellen
Konstrukten,
die
aus
mehreren
Unterfaktoren
bestehen.
In
der
Diagnostik
und
Epidemiologie
werden
multiple
Risikofaktoren
gleichzeitig
betrachtet.
Methoden
wie
Faktoranalyse
oder
Strukturgleichungsmodelle
helfen
bei
Identifikation
und
Modellierung
dieser
zugrunde
liegenden
Faktoren.
der
Modelle.