Maßnahmenempfehlungen
Maßnahmenempfehlungen sind systematische Vorschläge, welche Schritte erforderlich sind, um ein festgestelltes Problem zu beheben oder ein Risiko zu verringern. Sie entstehen häufig im Rahmen einer Analyse wie Risikobewertung, Umweltprüfung oder einer Sicherheitsüberprüfung und dienen als Entscheidungsgrundlage für Handelnde in Politik, Verwaltung oder Wirtschaft. Die Empfehlungen sollten realistisch, nachvollziehbar und umsetzbar sein.
Inhaltlich umfassen sie in der Regel eine Problem- und Zielbeschreibung, Kriterien zur Bewertung von Maßnahmen, eine
Prozess: Datenerhebung, Partizipation der Betroffenen, Bewertung der Optionen anhand definierter Kriterien, Priorisierung nach Wirksamkeit, Kosten und
Anwendungsbereiche: Öffentliche Verwaltung, Gesundheit, Umweltmanagement, Arbeitsschutz, Unternehmensberatung, Infrastrukturplanung.
Abgrenzung: Maßnahmenempfehlungen sind typischerweise keine rechtsverbindlichen Vorschriften, können jedoch gesetzlich oder organisatorisch verpflichtend sein, wenn sie
Ziel ist es, Transparenz zu schaffen, Handlungsfähigkeit zu fördern und die Wirkung von Maßnahmen durch Kontrolle