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Marktmikrostruktur

Marktmikrostruktur ist ein Bereich der Finanzmarktforschung, der die Funktionsweise von Handelsprozessen auf Mikroebene analysiert. Er untersucht, wie Preise entstehen, wie Liquidität bereitgestellt wird, welche Transaktionskosten anfallen und wie Orderausführungssysteme die Handelslandschaft formen.

Zentrale Konzepte sind Preisbildung, Spread, Tiefe des Orderbuchs und Reaktionsfähigkeit auf neue Informationen. In order-basierten Märkten

Zu den Marktteilnehmern zählen Privatanleger, institutionelle Investoren, Börsenbetreiber, Broker, Market Maker und algorithmische Trader. High-Frequency Trading

Zu den Theoriemodellen gehören informationsbasierte Ansätze (Informationen im Orderfluss treiben Preisbewegungen) und inventory-basierte Ansätze (Händler halten

Wichtige Messgrößen sind Spread, Transaktionskosten, Slippage und Markttiefe. Marktdesign-Elemente wie Tickgröße, Fragmentierung von Handelsplätzen und der

Anwendungen umfassen die Optimierung von Handelsstrategien, Best Execution und Marktregulierung. Regulierungsmaßnahmen zielen auf transparente Preisbildung, faire

erfolgt
die
Preisbildung
größtenteils
durch
das
Angebot
und
die
Nachfrage
im
Orderbuch,
während
Market
Maker
und
andere
Liquiditätsanbieter
Quoten
stellen.
Transparenz
des
Orderbuchs
beeinflusst,
wie
schnell
Informationen
in
Kurse
umgesetzt
werden.
kann
die
Liquidität
beeinflussen,
mitunter
auch
zu
erhöhter
kurzfristiger
Volatilität.
Positionen
aus
Risiko-
und
Kostenüberlegungen).
Einsatz
von
Dark
Pools
beeinflussen
Liquidität,
Transparenz
und
Handelskosten.
Zugänge
und
Anlegerschutz,
beispielsweise
durch
Transparenzanforderungen,
Handelsplatzregeln
und
Berichterstattungspflichten.