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Magnetresonanztomographien

Magnetresonanztomographien (MRT) sind bildgebende Untersuchungen des Körpers, die auf dem Prinzip der Kernspinresonanz beruhen. Sie verwenden ein starkes statisches Magnetfeld, Radiowellen und komplexe Signalauswertung, um körpereigenes Gewebe sichtbar zu machen. Die Technik erzeugt Schnittbilder aus mehreren Ebenen, ohne ionisierende Strahlung.

Aufbau und Funktionsweise: Der MRT-Scanner besteht aus einem supraleitenden Magneten, Gradientenspulen zur räumlichen Codierung und Empfangsspulen.

Typische Sequenzen umfassen T1-gewichtete, T2-gewichtete und PD-Bilder, sowie FLAIR. Zusätzlich werden Diffusions-gewichtete Bilder (DWI) für frühzeitige

Indikationen und Vorteile: MRT liefert hervorragende Weichteilkontraste und wird in der Neurologie, im Wirbelsäulen- und Bewegungsapparat,

Ausblick: Weiterentwicklungen umfassen fortgeschrittene Sequenzen, schnellere Bildgebung, fMRI, DTI und MR-Spektroskopie, die diagnostische Informationen erweitern.

Typische
Feldstärken
liegen
bei
1,5
Tesla
oder
3
Tesla;
höhere
Felder
kommen
in
der
Forschung
zum
Einsatz.
Protonsignale
richten
sich
im
Magnetfeld
aus;
kurze
RF-Pulses
setzen
diese
aus,
danach
kehren
die
Protonen
in
den
Grundzustand
zurück
und
senden
Signale,
die
räumlich
kodiert
werden,
sodass
Schnittbilder
entstehen.
Der
Kontrast
ergibt
sich
unter
anderem
aus
T1-
und
T2-Zeitkontrasten.
Schlaganfall-Diagnostik
und
Diffusion
Tensor
Imaging
(DTI)
für
Faserbahnen
genutzt;
funktionelle
MRT
(fMRI)
misst
Gehirnaktivität
durch
Veränderungen
des
Blutflusses.
Zur
Verbesserung
bestimmter
Befunde
können
gadoliniumhaltige
Kontrastmittel
eingesetzt
werden;
der
Einsatz
richtet
sich
nach
Nierengesundheit
und
Fragestellung.
in
der
Bauch-
und
Beckenbildgebung
sowie
in
der
Brust-
und
Herzbildgebung
eingesetzt.
Vorteile
sind
das
Fehlen
von
Ionisierung
und
die
detaillierte
Darstellung
von
Weichteilen;
Einschränkungen
umfassen
längere
Untersuchungszeiten,
mögliches
Lärm-
und
Klaustrophobie-Erlebnis
sowie
Kontraindikationen
bei
bestimmten
Implantaten
und
bei
eingeschränkter
Nierenfunktion
(bei
Kontrastmitteln).