Home

Signalauswertung

Signalauswertung bezeichnet die Gewinnung von Informationen aus messbaren Signalen durch systematische Verarbeitung und Analyse. Ziel ist es, Merkmale, Muster oder Zustände aus der Datenmenge abzuleiten, um Aussagen über das System oder den Prozess zu ermöglichen, der das Signal erzeugt hat. Sie spielt in vielen Bereichen der Technik, Wissenschaft und Industrie eine zentrale Rolle.

Zu den zentralen Methoden der Signalauswertung gehören die Analyse im Zeitbereich, im Frequenzbereich sowie zeit–frequenzliche Ansätze.

Wichtige Werkzeuge sind Sampling und Abtastrate im Zusammenhang mit dem Nyquist-Theorem, Digitale Signalverarbeitung, FFT, Kreuz- und

Anwendungsfelder reichen von Telekommunikation, Audio- und Sprachverarbeitung über Biomedizinische Signale (ECG, EEG) bis hin zu industrieller

Zeitbereichsanalysen
betrachten
Kennzahlen
wie
Mittelwert,
Trend,
Varianz
oder
Autokorrelation.
Frequenzbereichsanalysen
nutzen
Transformationsverfahren
wie
die
Diskrete
Fourier-Transformation,
Spektralabschätzung
oder
Power-Spectral-Density-Analysen,
um
periodische
Strukturen
und
Rauschanteile
zu
identifizieren.
Zeit-Frequenz-Methoden
wie
Short-Time
Fourier
Transform
oder
Wavelets
ermöglichen
die
Untersuchung
von
Signalen,
deren
Eigenschaften
sich
im
Lauf
der
Zeit
ändern.
Filtration,
Rauschunterdrückung
und
Trendglättung
erfolgen
häufig
über
digitale
Filter,
adaptive
Verfahren
oder
Denoising-Techniken.
Autokorrelation,
Spektral-
und
Mustererkennung
sowie
Hilbert-Transformation
oder
Wavelet-Analysen.
Die
Signalauswertung
erfordert
oft
Vorverarbeitung
wie
Detrending,
Normalisierung
oder
fehlende
Wertebehandlung,
gefolgt
von
Merkmalextraktion
und
Interpretation
der
Ergebnisse.
Mess-
und
Regelungstechnik,
Seismik
oder
Radar.
Typische
Herausforderungen
sind
Rauschen,
Nicht-Stetigkeit,
Nichtlinearität,
Aliasing
sowie
Kalibrierungs-
und
Messfehler,
die
sorgfältige
Methodenauswahl
und
Validierung
erfordern.