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Längsprofils

Längsprofil bezeichnet in Geomatik, Bauwesen und Hydrologie eine Darstellung der Höhenlage entlang der Längsachse eines linearen Objekts oder einer natürlichen Strecke. Es ist eine vertikale Projektion, die Höhen- beziehungsweise Tiefenwerte in Abhängigkeit von der Längsposition (Stationsangaben) darstellt. Längsprofile dienen der Planung, dem Entwurf, der Bauüberwachung und dem Betrieb von Infrastruktur sowie der Analyse von Fließgewässern.

Aufbau und Bestandteile eines Längsprofils sind der horizontale Verlauf der Trasse (Trassenlinie), die vertikale Achse mit

Erstellung und Datenbasis erfolgen aus Vermessungen, Nivellements, Tachymetrie, Photogrammetrie oder LiDAR-Aufnahmen sowie aus digitalen Geländemodellen. Aus

Typische Anwendungsbereiche sind Straßen- und Eisenbahnplanung, Wasserbau (Fluss- und Kanalverläufe), Pipelines sowie hydraulische und geotechnische Analysen.

Höhenwerten,
sowie
Gefällebereiche,
vertikale
Kurven
und
Stationen.
In
Plansätzen
unterscheidet
man
oft
das
Ist-
oder
Bestandsprofil
von
dem
Entwurfsprofil.
Wichtige
Größen
sind
Steigungen
bzw.
Gefälle,
vertikale
Kurvenparameter
(Längskurven)
und
die
Länge
von
Abschnitten
mit
unterschiedlichen
Steigungen.
Das
Längsprofil
wird
in
der
Regel
zusammen
mit
dem
Querschnittsprofil
verwendet,
um
die
Gesamtheit
der
Topografie
und
des
Trassenverlaufs
abzubilden.
den
erhobenen
Punkten
wird
ein
kontinuierliches
Profil
interpoliert
und
grafisch
dargestellt;
oft
kommen
Softwarewerkzeuge
in
der
Bauplanung
zum
Einsatz,
etwa
zur
Berechnung
von
Sichten,
Bremswegen
oder
Baukosten.
Das
Längsprofil
unterscheidet
sich
vom
Querschnittsprofil,
das
die
Trassenhöhe
senkrecht
zur
Trasse
darstellt,
während
das
Längsprofil
die
vertikale
Lage
entlang
der
Länge
zeigt.