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Luftzerlegung

Luftzerlegung bezeichnet die Trennung der Luft in ihre Hauptbestandteile. Ziel ist die Gewinnung von Stickstoff und Sauerstoff sowie Spuren von Edelgasen wie Argon, Neon und Helium, die in vielen industriellen Prozessen benötigt werden. Der Begriff begegnet vor allem in der Technik und Chemie.

Der zentrale industrielle Prozess ist die Verflüssigung der Luft und deren fraktionierte Destillation in einer Luftzerlegungseinheit

Alternativen umfassen Membranverfahren sowie Druckwechsel- oder Vakuumwechseladsorption (PSA/VSA), die gezielt reinen Sauerstoff oder Stickstoff liefern. Diese

Anwendungen umfassen Sauerstoff in der Metall- und Glasindustrie sowie in der Medizin; Stickstoff als Inertgas in

Sicherheit und Umwelt: Die Prozesse benötigen viel Energie und arbeiten mit extrem niedrigen Temperaturen; unsachgemäße Handhabung

(ASU).
Luft
wird
komprimiert,
stark
gekühlt
und
verflüssigt;
beim
Verdampfen
trennt
sich
das
Gasgemisch
nach
Siedepunkten:
Stickstoff
siedet
bei
ca.
−196
°C
und
steigt
als
Gas
ab,
Sauerstoff
wird
als
Sauerstoffprodukt
gewonnen.
In
weiteren
Stufen
lassen
sich
Edelgase
abtrennen.
Verfahren
haben
oft
niedrigere
Investitions-
und
Betriebskosten,
liefern
jedoch
je
nach
Anforderung
unterschiedliche
Reinheit
und
Ausbeuten.
der
Lebensmittelverpackung,
Elektronik
und
Chemie;
Argon
als
Schutzgas
beim
Schweißen.
Die
Produktion
erfolgt
meist
in
großem
Maßstab
nahe
Verbrauchern
in
sogenannten
Air-Separation-Units
(ASUs).
kann
zu
Brand-
und
Kälteschäden
führen.
Die
Umweltbilanz
hängt
von
Effizienz
und
der
Energiequelle
der
Anlage
ab.