Home

Edelgasen

Edelgasen, auch Edelgase genannt, bilden die Gruppe 18 des Periodensystems. Sie umfassen Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon und das künstlich erzeugte Oganesson. Charakteristisch ist ihre chemische Inertheit: Sie besitzen eine volle Valenzelektronenschicht (Helium 1s2, andere Ns2Np6) und bilden kaum Verbindungen. Entsprechend treten sie meist als monoatomare Gase auf.

Sie sind bei Raumtemperatur farblos, geruchlos und geschmacklos, und ihre physikalischen Eigenschaften unterscheiden sich stark innerhalb

Vorkommen und Geschichte: Helium wurde zuerst im Sonnenlicht beobachtet und später auf der Erde isoliert. In

Verwendung: Edelgase werden breit genutzt. Argon und Helium finden Anwendung in Schweißprozessen, Lichtquellen und Kryotechnik; Neon

der
Gruppe.
Alle
Edelgase
weisen
sehr
hohe
Ionisierungsenergien
und
extrem
niedrige
Siedepunkte
auf.
Helium
besitzt
die
niedrigste
Dichte
aller
Gase.
den
1890er
Jahren
identifizierten
Ramsay
und
Travers
Neon,
Argon,
Krypton
und
Xenon
als
neue
Gase.
Radon
entsteht
als
Zerfallsprodukt
von
Uran
und
Thorium
und
kommt
in
geringen
Spuren
in
der
Umwelt
vor.
Oganesson
ist
ein
synthetisch
hergestelltes,
hochreaktives,
extrem
kurzlebiges
Element
am
oberen
Rand
des
Periodensystems,
das
erst
2002
erzeugt
wurde.
wird
in
Leuchtanzeigen
verwendet;
Krypton
und
Xenon
kommen
in
Speziallampen,
optischer
Technik
und,
im
Fall
Xenons,
in
der
medizinischen
Anästhesie
oder
in
Fahrzeuglampen
zum
Einsatz.
Radon
erfordert
strikte
Sicherheitsvorkehrungen
wegen
seiner
Radioaktivität.
Oganesson
dient
derzeit
fast
ausschließlich
der
Grundlagenforschung.