Lohnentscheidungen
Lohnentscheidungen bezeichnet Entscheidungen über die Vergütung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Organisationen. Sie umfassen individuelle Anpassungen, kollektive Gehaltsverhandlungen und gesetzliche Vorgaben und beeinflussen Motivation, Bindung und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens.
Wichtige Einflussfaktoren sind die Leistung und Qualifikation des Mitarbeiters, die Produktivität des Unternehmens, Tarifverträge, betriebliche Lohngestaltung,
Der Prozess variiert: Viele Firmen führen regelmäßige Leistungsbeurteilungen durch, gefolgt von Gehaltsanpassungen oder Boni. In tarifgebundenen
Arten der Lohnentscheidungen: individuelle Gehaltsanpassungen, Beförderungsboni, Leistungsprämien sowie kollektive Lohnerhöhungen. Löhne sollen intern gerecht sein und
Auswirkungen: Lohnentscheidungen beeinflussen Motivation, Arbeitszufriedenheit, Fluktuation und Talentgewinn. Sie können Einkommensungleichheit beeinflussen und Strukturunterschiede zwischen Branchen
Theoretische Perspektiven: Die neoklassische Lohntheorie sieht Löhne als Preis der Grenzproduktivität; Effizienzlohntheorien begründen Gehaelter über dem
Rechtlicher Rahmen: Mindestlohnregelungen, Antidiskriminierungsgesetze und Transparenzinitiativen setzen Normen. Tarifverträge und betriebliche Gleichbehandlungsvorschriften bieten weitere Orientierung.
Trends: zunehmende Lohntransparenz, Bewegungen zu existenzsichernden Löhnen, Diskussionen um den Gender Pay Gap, Auswirkungen der Digitalisierung