Liquiditätsschwankungen
Liquiditätsschock ist ein plötzlicher, erheblicher Rückgang der Liquidität in Finanzmärkten oder innerhalb eines Instituts, der das rasche Kaufen oder Verkaufen von Vermögenswerten erschwert und die Erfüllung kurzfristiger Verpflichtungen behindert. Er betrifft sowohl Marktliquidität – das Verhältnis von Angebot, Nachfrage und Preis – als auch Finanzierungsliquidität, also die Fähigkeit, kurzfristige Mittel zu beschaffen.
Ursachen sind Marktstress, Margin Calls, Verluste von Vertrauen oder Risikobereitschaft, Leverage-Rückführung und systemische Schocks. Die Folgen
Die Bewertung erfolgt mit Indikatoren wie Spread-Verbreiterung, Markttiefe, Handelsvolumen, Preiswirkung (Impact) und Finanzierungskosten. In der Bankenaufsicht
Zur Abmilderung greifen Zentralbanken oft mit Notfallliquidität, Diversifikation von Finanzierungsl Quellen, ausreichenden Cash-Reserven und mikro- sowie
Historische Beispiele für Liquiditätsschocks umfassen die globale Finanzkrise 2007–2008 und die Marktspannungen während der Covid-19-Pandemie 2020,